Biomedizinisches Centrum München
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Erfolgreicher Förderantrag: Neuer SFB/TRR mit BMC-Beteiligung

Ab dem 1. Juli 2022 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den neuen Sonderforschungsbereich/Transregio (SFB/TRR) „Neutrophile Granulozyten: Entwicklung, Verhalten und Funktion“, den die LMU gemeinsam mit den Universitäten Münster und Duisburg-Essen beantragt hat.

Im Rahmen des neuen SFB/TRR erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler spezialisierte Immunzellen, die als Neutrophile bezeichnet werden. Neutrophile sind die häufigsten weißen Blutkörperchen im menschlichen Blut und haben neben ihrer zentralen Aufgabe, schädliche Mikroorganismen abzuwehren, eine Vielzahl weiterer Funktionen, die bislang nur unzureichend erforscht sind. Der Forschungsverbund untersucht diese neuen Funktionen und die Vielseitigkeit dieser wichtigen Immunzellen. Unter anderem wollen die Forschenden verstehen, wie die Aufgaben und Funktionen der Neutrophilen im Kontext physiologischer und pathophysiologischer Vorgänge beeinflusst werden. Die Ergebnisse des Projekts sollen in einem translationalen Ansatz auch in die klinische Anwendung Eingang finden und möglicherweise neue Therapieoptionen eröffnen.

Sprecher des Verbunds ist Prof. Dr. Oliver Söhnlein von der Universität Münster. Standortsprecherin an der LMU und SFB/TRR-Vizesprecherin ist Prof. Dr. Barbara Walzog vom Biomedizinischen Centrum. Weiterhin sind an dem SFB/TRR auch die Technische Universität Dresden und das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften Dortmund als assoziierte Einrichtungen beteiligt. Insgesamt wird das Projekt mit rund 11,5 Millionen Euro für zunächst vier Jahre gefördert, der Anteil der LMU beträgt 2,2 Millionen Euro.

(Text: adaptiert von LMU.de)