Biomedizinisches Centrum München
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Presserklärung der Bayerische Staatskanzlei, 23.07.2007

Ministerrat gibt grünes Licht für neues Biomedizin-Spitzenzentrum der Universität München am Standort Planegg-Martinsried. Bayern will Ausbau der U 6 zum Campus Martinsried forcieren / Goppel: „Neues Biomedizinzentrum ein weiterer Leuchtturm der Hochleistungsforschung in Bayern“

Bayern gibt grünes Licht für ein neues Biomedizinisches Spitzenzentrum (BMC) der Universität München am Standort Planegg-Martinsried. Mit dem neuen Biomedizinischen Zentrum am Campus in Martinsried wird Bayern nach den Worten von Wissenschaftsminister Thomas Goppel einen weiteren national und international herausragenden Leuchtturm der Hochleistungsforschung im Freistaat schaffen. Goppel: „Das BMC, das die Medizinforschung mit denNaturwissenschaften, allen voran der Biologie, noch enger verzahnen wird, findet am Standort in Martinsried ein optimales Umfeld, das schon heute führende Kompetenzen in der Biotechnologie beheimatet."
Wirtschaftsstaatsekretär Hans Spitzner kündigte an, dass Bayern die Rahmenbedingungen am Campus in Martinried noch weiter verbessern will und dazu den Ausbau der U-Bahnlinie U 6 nach Martinsried aktiv vorantreibt. Bayern wird sich dazu nach den Worten Spitzners im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages mit der Gemeinde Planegg verpflichten und die kommunale Seite mit aller Kraft unterstützen. Spitzner „Hochleistungswissenschaft ist kein Selbstzweck. International wettbewerbsfähige Forschung und Wissenschaft sind Fundamente für Wohlstand und soziale Sicherheit im 21. Jahrhundert. Dafür brauchen wir auch die richtige Verkehrsinfrastruktur.“

Das Biomedizinische Zentrum soll als Kerndisziplin in einem Gebäudekomplex die Biochemie, die Zellbiologie, die Physiologie und fachverwandte klinische Forschergruppen sowie das Institut für chirurgische Forschung und das Institut für Medizinische Psychologie aufnehmen. Baubeginn für das Biomedizinische Zentrum mit einer Hauptnutzflächeca. 23.000 qm soll 2009 sein. Die geschätzten Kosten werden rund 150 Millionen Euro betragen. Die Bauzeit wird mit fünf Jahren veranschlagt. Nach den Worten Goppels hat das Biomedizinische Zentrum der Uni München jetzt hervorragende Ausgangsbedingungen, um beim Wettbewerb um eine 50-prozentige Finanzierung des Bundes erfolgreich zusein. Im Rahmen der Föderalismusreform wurden verstärkt Wettbewerbsverfahren geschaffen, mit dem der Bund Spitzenforschung in Deutschland gezielt unterstützen soll. Goppel: „Dieses neue, innovative Förderinstrument der Spitzenforschung ist für Bayern maßgeschneidert. Wir bieten mit Projekten wie dem Biomedizinzentrum bundesweit diebesten Voraussetzungen, um in diesem Wettstreiterfolgreich zu sein."