Biomedizinisches Centrum München
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BMC Gastwissenschaftler Keisuke Goda erhält Philipp Franz von Siebold-Preis

Der diesjährige Philipp Franz von Siebold-Preis geht an Keisuke Goda für seine Arbeiten auf dem Gebiet der biomedizinischen Technik. Der japanische Wissenschaftler ist Professor an der Fakultät für Chemie der University of Tokyo und außerordentlicher Professor am Institute of Technological Sciences der Wuhan University in China sowie am Department of Bioengineering an der University of California, Los Angeles, USA. Er hat maßgeblich das Image-Activated Cell Sorting (IACS) entwickelt. Dabei werden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Zellen in winzigen Mengen Flüssigkeit auf einem Chip sortiert und analysiert. Auch um die Entwicklung weiterer innovativer Methoden für Lab-on-a-chip Anwendungen hat er sich verdient gemacht. Der Philipp Franz von Siebold-Preis ermöglicht Keisuke Goda einen Forschungsaufenthalt am Biomedizinische Centrum, wo er mit Nicolai Siegel (Lehrstuhl für Physiologische Chemie und Experimentelle Parasitologie) zusammenarbeiten wird. Ihr gemeinsames Ziel ist, die Einzell-Analyse mit IACS in München zu etablieren und die Kooperation zwischen dem von Keisuke Goda koordinierten Serendipity Lab und dem Cell2Cell Netzwerk für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, das von Nicolai Siegel und Sigurd Braun geleitet wird, zu vertiefen.

Philipp Franz von Siebold-Preis

Seit 1979 vergibt die Alexander von Humboldt-Stiftung den vom deutschen Bundespräsidenten gestifteten Philipp Franz von Siebold-Preis. Mit diesem Forschungspreis werden renommierte japanische Wissenschaftler*innen aller Fachrichtungen gewürdigt. Er ist mit 50.000€ dotiert. Die Preisträger*innen werden außerdem eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben an einer wissenschaftlichen Einrichtung in Deutschland gemeinsam mit den dortigen Fachkolleg*innen durchzuführen.